Hallo zusammen!

Nicht viel losso hier in den letzten Tagen, Wochen, Monaten, Jahren(?). Das hat leider mehr als einen Grund und ich schiebe diesen Eintrag auch schon etwas länger (Tagen? Wochen?? Monaten??? Jahren?!?!) vor mir her…

Nach anfänglicher Euphorie hat sich irgendwann herausgestellt, das die Fertigstellung von La Mortiga Fuĝo tra Spaco kaj Tempo aka Die tödliche Flucht durch Raum und Zeit ja wohl doch eher lange, länger am längsten dauern wird und wahrscheinlich mein Debut-, Zenit- und auch Alterswerk werden wird 😉 (Ist damit deine Frage [teil-]beantwortet, Jesko?)

Das hätte der Euphorie an und für sich keinen Abbruch getan, die Frage wer und ob es einen begleitenden Blog braucht, hat sich mir in den letzten Jahren aber immer wieder gestellt.

Zum einen weil die Reichweite irrsinnig gering ist (was am Anfang durchaus gewollt war), zum anderen weil der (selbstgesteckte) Rahmen (Blick hinter die Kulissen von “Die tödliche Flucht durch Raum und Zeit”) durch den geringen Output keinen wöchentlichen Blog (mehr) füllen kann.

Ich habe dann einige andere “Themen”/Ideen (Pantoffelkino, Jeskos “Sonntagsfahrer”-Idee) mit reingenommen, 2016 dann auch irgendwie einige “soziale Medien” versucht.

Leider bieten die, die ich ausprobiert habe, nicht die Möglichkeiten die eine WordPress-Installation bietet (mehrer Links/Videos/Audios in einem Artikel, verschiedenartige Artikelformate), zum anderen produziert man/ich dann halt Inhalte über die man/ich die Kontrolle in fremde Hände gibt. “Buhuhuhuh” könnte jetzt die eine oder der andere (zu Recht!) rufen, was das aber konkret bedeuten kann hat Flickr im January in erschreckender Weise gezeigt.

Die eine oder der andere™ denkt jetzt wahrscheinlich “Puh! Also uns hier erst so lange nüscht präsentieren und dann so ein Mid(?)-Life-Crisis Rumgeschwafel… KOMM’ ZUM PUNKT!”

Een momentje, ich hole erstmal NOCH etwas weiter aus!

Am Freitag haben wir das Immergut-Festival besucht. Das Immergut und ich kennen uns seit einer halben Ewigkeit, wir hatten viele schöne Stunden, in den letzten Jahren ist das Feuer zwischen uns merklich schwächer geworden und im letzten Jahr waren wir gar nicht da. Dieses Jahr ein Tagesbesuch, erstmal gucken ob man noch/wieder miteinander kann (Ja, wir können!!!)

Es hat sich da einiges getan u.a. gibt es mittlerweile Diskussionsrunden was ich durchaus spannend finde, ich hatte da den Beiträgen “Tschüss Musikjournalismus! Es war schön mit dir.” und “Algorithmen, Freemium-Abo und Urheberrecht im Internet – Hat Musik im digitalen Zeitalter keinen Wert mehr?”

Die Argumente waren zumindest mir eigentlich alle schon etwas länger bekannt, Lösungen gabe es (natürlich) nicht. “Tschüss Musikjournalismus! Es war schön mit dir.” endete mit einem Ausblick auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Einer der Podiumsteilnehmern (Markus Göres?) sagte etwas wie „Ich werde so eine Art Blog machen. Was genau weiß ich noch nicht genau!“

Da habe ich gedacht: „Ich auch wieder!“ Vielleicht genau mit der Haltung.

Was ab jetzt hier (wieder) regelmäßig(er) passiert weiß ich aber (auch) noch nicht genau.

Ideen? Wünsche?

7 Gedanken zu „“

  1. Hallo werter Netzseiten Betreiber,

    Wirklich sehr gut geschrieben, wenn ich das mal so sagen darf. Spannend und mit einem immerguten Ende. Hat mich nach Jahren des (sehr) passiven Mitlesens endlich zu einem Kommentar bewegt:) Freue mich über Neuigkeiten in dem letzten, verbliebenen Lieblingsblog … und Musik geht immer.

  2. So als stiller Mitleser: ich lese deine Texte immer gern:

    Egal, ob es dabei um den Film (mir gefallen besonders die selbst gebauten Requisiten), skurrile Schilder, gute alte Adventure-Games oder D?-Movies geht (letztens lief bei Schlefaz übrigens der Film mit dem Typen, dem ein zweiter Kopf (der böse!) angenäht worden ist, den wir vor Jahren mal gesehen haben).

    Also Ideen/Wünsche: Selbstgebastelte Dinge vorstellen (TV-Schrank?) und Rezensionen zu Filmen (Kinos?) oder PC-Spielen? Oder Festivals im Vergleich? Damit die alten Leute wissen, wo sie hinkönnen 😉

      1. Es ist ein wenig hinderlich, dass Leute, die gerne Blogs lesen, nicht unbedingt gerne schreiben (oder auch gut, sonst gäbe es eventuell auch sehr merkwürdige Blogs). Dadurch bekommt man als Blogger – je nach Persönlichkeitsstruktur der Leser/innen (oder Lesherrinen für Norman) – häufig keine gute Rückmeldung zum Werk.

  3. Hallo!
    Ich freu mich auch immer, wenn du hier etwas Neues veröffentlichst. Ich kann aus meiner Erfahrung als jemand, der so etwas auch einmal versucht hat, aber der großen weiten Welt da draußen irgendwie gar nichts mitzuteilen hat, nur die Lehre ziehen, daß das jedenfalls kein Selbstgänger ist.
    Ich weiß gar nicht, welche Art Beiträge ich am liebsten lese. Klar: Es ging los mit dem Filmprojekt, und das ist immer noch eine spitzenmäßige Sache (ohne Hast, aber hoffentlich mit Zukunft, in welcher Form auch immer ), aber ich finde es irgendwie ziemlich cool, daß sich das hier im Lauf der Zeit zu so einem kleinen Sammelsurium cooler Dinge entwickelt hat. Die Thimbleweed-Park-Geschichte war meiner Meinung nach herausragend, aber eigentlich mag ich alles.

    So, das war vage aufmunternd und dabei maximal unkonkret. Jetzt wollen wir doch mal sehen, was deine Marktforschungsabteilung aus diesem Feedback macht …

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